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DSGVO und deine Website: Wichtige Punkte, die du beachten solltest

5 Jahre lang gibt es die DSGVO bereits. Was sich seitdem getan hat, wie du deine Website 2023 für die Datenschutz-Grundverordnung machst und was genau du dabei beachten musst, erfährst du in diesem Beitrag.

Du hast sicherlich schon von der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gehört, die den Schutz personenbezogener Daten regelt. Als Website-Betreiber musst du sicherstellen, dass deine Website den Anforderungen der DSGVO entspricht, um die Privatsphäre und den Datenschutz deiner Besucher zu gewährleisten. In diesem Blogbeitrag werden wir wichtige Punkte betrachten, die du beachten solltest, um deine Website DSGVO-konform zu machen.

Was genau ist die DSGVO?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist am 25. Mai 2018 in Kraft getreten. Sie ersetzt die bisherigen nationalen Datenschutzgesetze in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und schafft ein einheitliches Datenschutzrecht innerhalb der EU. Die DSGVO hat zum Ziel, den Schutz personenbezogener Daten zu stärken und den Umgang mit diesen Daten durch Unternehmen und Organisationen zu regeln.

Selbst nach fünf Jahren DSGVO – und in der Zwischenzeit haben sich schon wieder viele Dinge geändert – sind viele Webseitenbetreiber noch immer unsicher, welche Daten sie erheben dürfen und welche Informationen und Technologien auf der Seite vorhanden sein müssen. Wir möchten dir etwas mehr Klarheit verschaffen und haben eine grobe Übersicht für dich vorbereitet, was zu beachten ist.

Datenschutzerklärung

Eine Datenschutzerklärung ist eine der wichtigsten Elemente einer DSGVO-konformen Website. Hier informierst du deine Besucher darüber, welche personenbezogenen Daten auf deiner Website erfasst werden, wie sie verwendet werden und wie Besucher ihre Rechte wahrnehmen können. Stelle sicher, dass deine Datenschutzerklärung transparent, leicht verständlich und leicht zugänglich ist.

Einwilligung zur Datenverarbeitung

Für die Verarbeitung personenbezogener Daten auf deiner Website benötigst du die Einwilligung der Besucher. Dies gilt insbesondere für das Sammeln von Daten über Kontaktformulare, Newsletter-Abonnements oder das Setzen von Cookies. Stelle sicher, dass du klare Einwilligungserklärungen einholst und dass Besucher ihre Zustimmung freiwillig geben können.

Rechte der Nutzer

Die DSGVO gewährt den Nutzern bestimmte Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten. Dazu gehören das Recht auf Auskunft, das Recht auf Berichtigung, das Recht auf Löschung und das Recht auf Datenübertragbarkeit. Stelle sicher, dass du Mechanismen bereitstellst, um diesen Rechten nachzukommen, und dass Besucher leicht auf ihre Daten zugreifen und sie verwalten können.

SSL-Verschlüsselung

Eine sichere Übertragung von Daten ist ein wesentlicher Bestandteil des Datenschutzes. Verwende eine SSL-Verschlüsselung (HTTPS) auf deiner Website, um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen deiner Website und den Besuchern verschlüsselt und vor unbefugtem Zugriff geschützt ist. Eine SSL-Verschlüsselung verbessert nicht nur die Sicherheit, sondern kann auch das Vertrauen der Besucher stärken.

Zum Thema SSL-Verschlüsselung werden wir noch einen weiteren, ausführlichen Beitrag im Blog verfassen.

Auftragsverarbeitungsvertrag

Wenn du mit externen Dienstleistern zusammenarbeitest, die Zugriff auf personenbezogene Daten haben, musst du mit ihnen einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag) abschließen. Dieser Vertrag regelt die Verarbeitung der Daten und stellt sicher, dass der Dienstleister die Datenschutzbestimmungen einhält.

Cookies und Tracking

Wenn du Cookies oder Tracking-Technologien auf deiner Website verwendest, musst du die Besucher darüber informieren und ihre Einwilligung einholen. Kläre in deiner Cookie-Richtlinie auf, welche Arten von Cookies verwendet werden und welchen Zwecken sie dienen. Biete den Besuchern die Möglichkeit, Cookies abzulehnen oder individuelle Einstellungen vorzunehmen.

Als Faustregel gilt: Technologien, welche du verwendest, musst du unbedingt in der Datenschutzerklärung mit angeben. Verwendest du beispielsweise Google Analytics, musst du einen Hinweis darauf in der Datenschutzerklärung angeben. Falls nicht, entfällt dieser Punkt einfach. Manche Betreiber von Websites fügen „vorsichtshalber“ alle Technologien in die Datenschutzerklärung ein, auch wenn sie sie überhaupt nicht verwenden. Das ist unnötig und macht dich im Gegenteil sogar angreifbar für Abmahnungen.

Zusammenfassung

Die DSGVO hat den Datenschutz im Online-Bereich gestärkt und stellt sicher, dass personenbezogene Daten angemessen geschützt werden. Als Website-Betreiber ist es wichtig, die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und das Vertrauen deiner Besucher zu gewinnen. Achte auf eine transparente Datenschutzerklärung, Einwilligung zur Datenverarbeitung, Rechte der Nutzer, SSL-Verschlüsselung, Auftragsverarbeitungsverträge und eine klare Cookie-Richtlinie.

Sorge dafür, dass du diese Punkte auf deiner Website umsetzt, um die DSGVO-Konformität sicherzustellen. Denke daran, dass dies keine Rechtsberatung ist und es ratsam ist, einen Rechtsbeistand zu Rate zu ziehen, um sicherzustellen, dass du alle gesetzlichen Anforderungen erfüllst. Schütze die Privatsphäre deiner Besucher und zeige ihnen, dass du ihre Daten sicher und verantwortungsvoll handhabst.

Die DSGVO kann für viele Unternehmen ein Stolperstein sein, wenn sie ihre Website erstellen. Mit uns hast du einen zuverlässigen Partner an der Hand, um dich dieser Herausforderung zu stellen. Trage dich für ein kostenloses Erstgespräch ein und lass uns unverbindlich über die DSGVO konforme Erstellung deiner Website sprechen.

Peter Birkenbeul

Inhaber, Onlinemarketing Experte